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Ayotzinapa: Zwei Jahre nach dem Massaker

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Am 26.09.2016, zwei Jahre nach den Ereignissen in Ayotzinapa, fand im Símon-Bolívar-Saal des Iberoamerikanischen Institut Berlin (Potsdamer Str. 37 | Berlin) eine Gedenkveranstaltung mit Diskussionsrunde und Videovorführung statt.

Am 26. September 2014 fuhren Studenten der Pädagogischen Landschule in Ayotzinapa nach Iguala, um gegen die Streichung der staatlichen Zuschüsse zu protestieren und Spenden zu sammeln. Ihre Busse wurden von der Polizei gestoppt, drei der Studenten erschossen, 43 von ihnen sind bis heute verschwunden. Nachdem bis heute kein Lebenszeichen gefunden wurde, muss davon ausgegangen werden, dass sie mit Hilfe staatlicher Sicherheitsorgane ermordet wurden.
Zwei Jahre nach dem Massaker soll nach dem Stand der Ermittlungen mexikanischer Behörden und der Interamerikanischen Kommission für Menschenrechte sowie nach den Folgen für die Familienangehörigen gefragt werden.

In einer Diskussionsrunde wurden der Aktivismus in Deutschland zum Fall Ayotzinapa im Speziellen und zur Menschenrechtslage in Mexiko im Allgemeinen thematisiert. Anschließend gab es eine Solidaritätsbekundung.

 

Das Plakat zu der Veranstaltung kann HIER heruntergeladen werden.

 

Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit den Freunden des IAI und dem Colectivo 43 organisiert.

 

Im Rahmen des zweiten Jahrestages von Ayotzinapa wurde am 27.09.2016 der Dokumentarfilm Mirar Morir auf Spanisch mit englischen Untertiteln erstmals in Deutschland gezeigt. Alle Informationen dazu finden Sie HIER.

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